Das E75 Projekt hat natürlich ein paar konzeptuelle Eckpunkte. Diese sind denkbar einfach. In einem Satz zusammengefasst: Ich möchte mehr über die Europastrasse an sich wissen, daher folge ich einer dieser Strassen von Anfang bis Ende, im Schnitt nicht ganz 100 km pro Tag. Fertig.

Bewegen auf der Europastrasse
Ein so einfacher Ansatz erzeugt dann komplexe Zusammenhänge. Es macht etwas mit mir, ständig in Bewegung zu sein. Man sieht etwas. Wenn man es reflektiert ist man bereits woanders. Einfach gesagt, wenn ich hier in Ungarn noch Oliven esse, die ich eben erst in Griechenland gekauft habe, Dinar in meiner Geldtasche habe, statt Forint und bereits darüber nachdenke, ob die Slowakei Euro hat oder nicht, dann merkt man, man ist erbarmungslos in Bewegung.
Wie oft würde ich gerne in den Touristenmodus hinüberwechseln, irgendwo länger verweilen, mich von einer Muse kitzeln lassen (die in Griechenland zu Hause sind), doch das Weiterlesen